Yes! Wir sind wieder unterwegs! Und wir haben ganze zwei Monate Zeit, und ausser einem One-Way-Ticket nach Colombo noch keinen Plan. Wir wollen uns treiben lassen, schauen wo es uns gefällt, ganz viel Zeit am und im Meer verbringen, Familienzeit haben und so richtig runterfahren, Inspiration für die Zukunft finden und endlich wieder auf in ein grosses Abenteuer starten.
Let's go!
Negombo
Nach rund 12 Stunden Flug, via Abu Dhabi, landen wir um 3 Uhr Morgens Ortszeit in Sri Lanka. Der Flughafen Colombo liegt ca. 40 Minuten ausserhalb von Colombo, genauer gesagt in Negombo. Wir verbringen die ersten beiden Nächte in der Green Olive Villa unweit des Flughafens und frönen den ersten Fruit Juices, gewöhnen uns ans tropische Klima und bädelen uns durch den Tag. Der Jetlag hält sich in Grenzen und wir sind ready für den Süden.
Von der Green Villa bringt uns ein Taxi zur rund 40 Minuten entfernten Railway Station Madharana (Colombo). Mit Samosa und Wasser bestückt gings ab auf den Zug. Die Strecke in den Süden verläuft direkt entlang der Küste und wir erhaschen erste Blicke aufs wellige Meer, kleine Piratenstrände, Abfallberge, Blechhütten, Hotelanlagen und Fruchtstände. Das Zugticket? Schlappe 3.- pro Person für die rund 3-stündige Fahrt (in der ersten Klasse). We loved it 😍.
Ankunft gegen Abend in der historischen Hafenstadt Galle wo wir nach mehr schlecht als rechtem Verhandeln mit dem TukTuk ins Herzstück der Stadt, das Niederländische Fort, gebracht werden wo wir die nächste Nacht im Hotel Ivy Galle verbringen werden.
GALLE
Galles herzige Altstadt ist bekannt für koloniale Architektur, enge Gassen, stilvolle Boutique Hotels, gutes Essen, der Vibe artsy, gemütlich touristisch, überall TukTuks und Liechtli.
Wir gönnen uns ein chices Essen im The Merchant (1710) und ein homemeade Glacé. Ich warte ja nur auf den ersten Chäfer🦠. Aber bisher hatten wir Glück (Holz alange). Jaja die Jungs hatten nach dem 🍦nicht weniger Energie 🙈. Drum noch ein paar Extrarunden durch die Gassen bis um 23 Uhr dann endlich Feierabend war. (Der Jetlag ist wohl doch noch nicht so ganz überwunden)
Das Frühstück im Hotel war interessant. Die Erdbeergonfi schmeckt hier nach roten Gummischlangen, und man trinkt besser Tee als Kaffee, aber die exotischen Früchte … 🤩 1A!
Bevor wir mit einem Pick-Me (Uber-Äquivalent) weiter nach Hiriketiya fuhren, erkundige ich die Altstadt noch ein bisschen im Alleingang. Sonst komm ich ja kaum zum Föttelen, weil Kinder und fahrende Tuk-Tuks in engen Gassen = schlechte Kombo. Und sowieso. Eine halbe Stunde Ruhe schadet nie 😉
Hiriketiya
Wir haben eine tolle Unterkunft in Hiriketiya. Das Dots Bay House. Hostel/Hotel/Partylocation/Swimmingpool, Co-Working-Space in einem. Der Food natürlich fancy! Healthy Bowls, Cocktails und instagrammable Frühstückskreationen à la Bali. Sowieso erinnert uns so einiges an Indo. Der Vibe ist riiichtig gut! Ein hippes Dschungel-Surfer-Örtli. Drei verschiedene easy Wellen in der Bucht. Baden können die Kids auch und eine Beach Bar an der anderen. Die Jungs ernähren sich hier schliesslich von 🍉-Juice.
In Hiri treffen wir ausserdem Freunde. Franziska (eine ehemalige Skilehrerinnen-Kollegin) mit Renato und Kids aus dem Toggenburg. Wir gebens uns so richtig und speisen im Smoke & Bitters. Diese(s) Bar/Restaurant gehört zu den Top 50 Bars Asiens. Und die Cocktails!!! Nümenüüt. Zum Glück fährt uns das Tuk-Tuk 🛺 nach Hause.
Nächster Morgen 5.45 Uhr - ich hellwach, alle Jungs: immernoch 😴. Zum Glück ist es schon hell. Am Strand ist es noch frisch vor dem Sonnenaufgang. Es hat schon ein paar Leute im Wasser. Mit Fränzi hab ich zum Early Morning Surf abgemacht. Tolle sanfte Wälleli. Mit meinem 6‘8“ Brett muss ich mir aber noch ein wenig Paddlepower antrainieren - wie jedesmal anfangs Surfferien. Aber für den ersten Surf: Perfekte Bedingungen👌
Den Kaffee (hier gibts natürlich Barista Kaffee - what else?!) holen wir uns im Locos. Gegen 8.45 Uhr ist immer noch kein 👨🏻👦🏼👦🏼 wach, gibts denn sowas? Zuhause war spätestens um 7 Uhr tagwach. Dafür ist natürlich jetzt Abends Party bis irgendwann im Hause Mollekopf.
Anyway. Frühstück in Dots. Granola Bowl, French Toast und so. Die Jungs und ich verziehen uns an den Pool. Chrigi geht surfen 🏄♂️ . Als er 2 Stunden später wiederkommt sind wir mitten in einer Pool Party gelandet.
Wir wechseln vom Dots Bay House ins Casa Vana, einem kleineren und günstigeren herzigen Guesthouse im Dschungel. Und Linus bekommt am Nachmittag noch seine erste Surfstunde von Chrigi. Er scheint angefressen… mal schauen wies weiter geht 😉 Am Strand machen wir die erste Erfahrung eines Monsun-Regens. Wenige Sekunden reichen also um komplett durchnässt zu sein - Immerhin sind die Kinder sind auch gleich wiedermal geduscht worden 🤟🏻
Zwei weiter Nächte verbringen wir im hübschen Casa Vana. 300 Meter vom Strand zurück versetzt fühlt man sich wie mitten im Dschungel. Am Morgen begrüssen uns kleine 🐒 beim Melonen essen (und scheuen sich nicht unsere Überreste im Nullkommanichts wegzustibitzen). Ausserdem sehen wir Streifenhörnchen 🐿️ , farbige Vögel, Frösche, Tausenfüssler und sogar einen, wenn auch toten, Skorpion 🦂. Ausserdem freuen sich unsere Jungs über den Hausteich mit ganz vielen kleinen farbigen Fischli und der Haus-Schildkröte George 🐢, welche sie sogar füttern dürfen. Natürlich dauert es nicht lange, bis der Erste in den Teich fällt. Der Schreck ist gross, hat Jamu, der freundliche Besitzer des Guesthauses, die Jungs doch mit einem Augenzwinkern von Schildkrötenbissen gewarnt ;). Nicht passiert!
Wir verbringen die Tage in Hiriketiya weiterhin mit abwechselnden Surfsessions, geniessen bestes Curry n Reis in einem versteckten kleinen Restaurändli, essen die besten tropischen Früchte von Fruchtständen, probieren unseren ersten Hopper (Singhalesisches Frühstück), finden tolle Boutiquen, suchen immer mal wieder einen Pool für Finn auf, weil sein Schnittli am Finger grad brennt im Salzwasser 🙈 und holen uns unseren ersten Sonnenbrand (shame on us!)
Wir haben Hiri geliebt, reisen aber nach 4 Tagen hier vorerst weiter (da wir schon die nächsten Unterkünfte gebucht haben). Next Stop: Ahangama
Zwei weiter Nächte verbringen wir im hübschen Casa Vana. 300 Meter vom Strand zurück versetzt fühlt man sich wie mitten im Dschungel. Am Morgen begrüssen uns kleine 🐒 beim Melonen essen (und scheuen sich nicht unsere Überreste im Nullkommanichts wegzustibitzen). Ausserdem sehen wir Streifenhörnchen 🐿️ , farbige Vögel, Frösche, Tausenfüssler und sogar einen, wenn auch toten, Skorpion 🦂. Ausserdem freuen sich unsere Jungs über den Hausteich mit ganz vielen kleinen farbigen Fischli und der Haus-Schildkröte George 🐢, welche sie sogar füttern dürfen. Natürlich dauert es nicht lange, bis der Erste in den Teich fällt. Der Schreck ist gross, hat Jamu, der freundliche Besitzer des Guesthauses, die Jungs doch mit einem Augenzwinkern von Schildkrötenbissen gewarnt ;). Nicht passiert!
Wir verbringen die Tage in Hiriketiya weiterhin mit abwechselnden Surfsessions, geniessen bestes Curry n Reis in einem versteckten kleinen Restaurändli, essen die besten tropischen Früchte von Fruchtständen, probieren unseren ersten Hopper (Singhalesisches Frühstück), finden tolle Boutiquen, suchen immer mal wieder einen Pool für Finn auf, weil sein Schnittli am Finger grad brennt im Salzwasser 🙈 und holen uns unseren ersten Sonnenbrand (shame on us!)
Wir haben Hiri geliebt, reisen aber nach 4 Tagen hier vorerst weiter (da wir schon die nächsten Unterkünfte gebucht haben). Next Stop: Ahangama
Ahangama
Im Hinterland von Ahangama kommen wir etwas zur Ruhe. Nach einer Woche mit recht viel herumgereise und Unterkünfte-Wechsel sind wir nun für 3 Nächte im schönen Flow-Ground. Ein Rückzugsort mitten im Reisfeld 🌾 mit Yoga-Shala und Pool. Ein weiterer Traum-Ort, den wir hier gefunden haben!
In Ahangama wollen wir insgesamt mindestens eine Woche bleiben. Chrigi wird Teilzeit von hier arbeiten. Mit dem guten Internet und diversen Coworking-Spaces, kein Problem! Wir versuchen unsere Tage gut zu Planen, sodass alle auf ihre Kosten kommen.
Der Ort ist viel grösser als Hiriketiya. Für Essen, Surfen, Einkaufen braucht es jeweils ein TukTuk aufgrund der Distanzen (und der Hitze). Stylische Shops und Restaurants vermischen sich mit dem „echten“ Leben. Die farbigen Busse und TukTuks rasen entlang der belebten Matara Road. Überall hat es Stände mit frischem Fisch, Gemüse, Früchte, Frittiertem oder Haushaltswaren. Strände gibt es diverse, Surfspots auch.
Die Tage vergehen wie im Flug. Früh morgens stürzt sich in der Regel einer von uns in die Wellen an einem der diversen Surfspots. Chrigi eher an den advanced Reefbreaks, ich bei einem intermediate Reefbreak wie Marshmellow.
Der andere sucht sich mit den Jungs ein Kafi für einen ausgiebigen Zmorgen auf. Die Auswahl ist gross und man bekommt guten Kaffee und schöne Brunch-Teller zu äusserst bezahlbaren Preisen und das alles mit Blick auf die Wellen oder inmitten einer hübschen Dschungel-Oase. (Kaffi, CACTUS, The Kip)
Die heisse Mittagszeit verbringen wir dann meist in und um unsere jeweilige Unterkunft, wo Linus aktuell angefressen Pixel-Bilder malt und Finn in seinem Super-Mario-Kostüm durch die Gehend rennt oder sich beide im Pool vergnügen, während Chrigi einige Stunden arbeitet. Am späteren Nachmittag, wenn die Sonne nicht mehr so ganz stark runterbrennt ist dann noch Family-Strand-Time am Kabalana Beach wo Finn sändelet und Linus sich mit Chrigi im Surfen und Bodyboarden übt.
Zum Znacht lieben wir ein gutes Curry and Rice. Als Basis bekommt man eine grosse Schüssel Reis 🍚. Hinzu kommen diverse Schüsselchen mit verschiedenem Gemüse, Röstzwiebeln, Chutney oder gekochten Früchten🍍, eine frische Komponente wie zum Beispiel Gurken, Tomaten und Zwiebeln in Yoghurt, scharfes Sambal und eine Art Chips oder Falafel. Wobei jedes Restaurant und wohl jede Familie sein ganz eigenes Rezept von Rice and Curry hat. Auch die Kids essen fleissig lokales Essen, mal mit mehr mal mit weniger Begeisterung. (Manoris‘s Kitchen, Veda Café)
Das Wetter zeigt sich hier im April sehr wechselhaft. Die Regenzeit beginnt zwar erst im Mai, doch aktuell suchen uns täglich heftige Regenschauer und Gewitter heim, teils ist es sehr windig und die nächsten Tage ist der Swell 🌊 ziemlich gross angesagt. Zum Glück gibts ja immer noch die vielen tolle Yoga Angebote, wovon ich bereits Nutzen gemacht habe 🧘 (The Nuga House, Flow Ground) und die Kids sind eigentlich ganz happy wenn sie denn ganzen Tag am und im Pool sein können. Wir wechseln heute erneut die Unterkunft und gönnen uns zwei Nächte direkt am Surfspot im Dreamsea. Lets‘s see, ob die Wellen bei diesen Bedingungen überhaupt surfbar sind. We‘ll keep you updated 🏄♀️
MADIHA
Wir sind nun seit 4 Tagen im ruhigen Madiha. Ruhig vor allem deshalb, weil die vergangenen Tage singhalesisches und tamilisches Neujahr gefeiert wurde und dementsprechend vielerorts Restaurants und Shops über mehrere Tage geschlossen waren.
Wir haben es uns im Sandbank, einer einfachen und günstigen Unterkunft 100 Meter vom Meer entfernt eingerichtet. Aus dem Breakfast included wurde nichts, weil eben Neujahr. Immerhin war das gegenüberliegende Swell Shacks offen. So waren wir wieder bei den fancy Frückstücksbowls gelandet, anstatt einfachem Sri Lankesischem Zmorgen und das mit Blick auf die Wellen 🌊, welche sich diese Tage weiterhin ziiiemlich gross präsentierten. Chrigi ist in seinem Element, und ich warte wieder auch kleinere Wälleli. Somit verbringe ich viel Zeit mit den Kids. Irgendwo zwischen Essen, Malen, Baden (im Pool des Spindrift Hostels) und wieder essen.
Eigentlich sind wir in einer guten Schnorchel-Gegend. Doch nach dem Sturm, Regen und mit dem hohen Seegang ist es nur mässig ideal grade. Wir versuchen unser Glück dennoch am Polhena Beach und in Mirissa und Linus und Chrigi sehen doch tatsächlich zwei 🐢.
Ausserdem treffen wir Nicole (aus dem KSF) und Domenic am Coconut Hill in Mirissa zum romantischen Sonnenuntergang mit 1000 anderen und etwas hungrig-zappeligen 👦🏼👦🏻. Mit anschliessendem Znacht 🍕🍹.
Am dritten Tag der Neujahrs-Feierlichkeiten wirds uns schon fast ein wenig langweilig, so nehmen wir erneut ein TukTuk nach Mirissa. Besteigen den Parrot Rock und entscheiden uns in ein Restaurant mit Pool zu gehen. Damit Finn auch wieder mal ins Wasser kommt. Das Meer ist ihm aktuell zu Recht zu wild.
So landen wir im Petti Petti und dürfen an den Neujahrsfeierlichkeiten teilnehmen. Linus ist begeisterter Mitmacher aller möglichen Games und Wettbewerbe und gewinnt schlussendlich den Toffee-Collecting-Wettbewerb🍬. Als stolzer Gewinner durfte er 3000 .- Rupien entgegennehmen (ca 9 CHF) und freut sich schon jetzt sich damit etwas zu kaufen 🙂
MADIHA - DONDRA HEAD - HIRIKETIYA
Wir sind wieder unterwegs. Hier im Süden sind die Distanzen recht überschaubar. So packen wir all unser Gepäck in ein 🛺, den Boardbag obendrauf und quetschen uns auf die Rückbank. Und dann düsen wir entlang der Küstenstrasse zum nächsten Örtchen. Dank Fahrtwind sogar in der Hitze recht angenehm. Meist treffen wir äusserst nette Driver, mit denen wir uns unterwegs in gebrochenem Englisch über ihr und unser Leben auszutauschen versuchen. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg 🙃.
Nach Madiha zieht es uns nochmal zurück nach Hiriketiya. Das dschungelig, hippe Surfer-Örtchen lieben wir! 🐒 Alles ist in Gehdistanz und der Strand ist ideal für die Jungs zum Baden, Schnorcheln und Baby-Wellen surfen. 🏄
Wir haben nochmals zwei Nächte im Casa Vana gebucht, wo sich der Besitzer sehr über unsere Rückkehr gefreut hat und die Jungs gleich als erstes einen Besuch bei der Hausschuldkröte abgestattet haben 🐢. Schön wenn man sich auf Reisen fast ein bisschen wie Zuhause fühlt 🌴.
HIRIKETIYA
Und schon sind wieder 4 Tage rum, wo wir es uns im tropisch, paradiesischen Hiriketiyab nochmals richtig haben gutgehen lassen.
Wir haben fantastisches Curry & Rice der gehobenen Art im „Raa“ gegessen, Linus hat fleissig weiter surfen 🏄 geübt. Auch Finn hat sich wieder ins Meer getraut, Sonnenuntergangs-Biere in einfachen Strandhütten getrunken, und auch so einige Stunden in klimatisierten Räumen verbracht (weil es hier im April wirklich sauheiss ist!), und uns weiter im Feilschen geübt (sidenote: wir sind immer noch miserabel ;). Ich hatte sogar Zeit für eine ayurvedische Massage, Pedicure und mich ausgiebig durch die Boutiquen geshoppt. Schliesslich langed 6 Chetteli, 4 Röckli und 27 Bikinis ja nid 😉
Per Ende April und mit dem Beginn der Regenzeit geht die Saison im Süden zu Ende. Uns zieht es nun weiter in Richtung Osten, ins Inland wo uns ein nächstes Highlight unserer Reise durch Sri Lanka erwartet. Finn freut sich schon seit Tagen darauf … guess what ?